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Zirkon

Hinter Zirkonkeramik steht Zirkondioxid (ZrO2), kurz „Zirkon“: ein Material, das weltweit anspruchsvollste Aufgaben in hochkritischen Bereichen der Raumfahrt, Hüftprothetik oder Automobiltechnik erfüllt. Mit einer extremen Belastbarkeit und Biegefestigkeit besitzt Zirkonkeramik zurzeit unerreichte Qualitäten für den Einsatz als Gerüstmaterial für verblendete Kronen und Brücken im Front- und Seitenzahnbereich.

Damit erfüllt dieses einzigartige Material alle Anforderungen an einen langlebigen, metallfreien und biokompatiblen Spitzenzahnersatz! Die bewährten klassischen Metallkeramikbrücken bestehen aus einem Metallgerüst, das mit spezieller Dentalkeramik verblendet wird.

Der Zahnersatz erhält durch die Keramik sein natürliches anatomisches Aussehen. Der Nachteil: Im Gegensatz zum natürlichen Zahn ist das Metallgerüst nicht lichtdurchlässig. Bei unterschiedlichem Lichteinfall kann sich dies ästhetisch nachteilig auswirken. Außerdem entstehen durch langjährigen latenten Zahnfleischschwund feinste hässliche dunkle Metallränder am Zahnfleischsaum.

Beim Einsatz von Zirkon in der dentalen Kronen-und Brückenprothetik verwendet man für das Brückengerüst anstelle von Metall ZrO2, das analog zur Metallkeramik-Technik mit spezieller Dentalkeramik verblendet wird. Dentales Zirkon ist lichtdurchlässig und verbessert so den ästhetischen Eindruck spürbar. Besonders eindrucksvoll ist der Übergang vom Kronenrand zum Zahnfleisch. Die Krone „wächst“ förmlich aus dem Zahnfleisch und dies auch nach Jahren! Die Zirkongerüste werden in einem CAD/CAM-Verfahren virtuell am Computer konstruiert und mithilfe einer 5-Achs-Fräsmaschine präzise aus Materialblöcken herausgefräst.

E-Max Lithiumdisiliksat

E-Max ist eine hochstabile Lithium-Disilikat-Glaskeramik für höchste ästhetische Ansprüche bei gleichzeitig hervorragender Körperverträglichkeit. Ihre ausgeprägte Transluzenz und Transparenz sind beispielhaft. Deshalb ist ihr bevorzugter Einsatzbereich die vollkeramische Kronenrestauration im Frontzahnbereich (auch mehrere Einzelzähne in Reihe). Selbstverständlich sind Seitenzahnversorgungen auch problemlos möglich. E-Max-Kronen fügen sich nahtlos in die Optik des vorhandenen Gebisses ein. Der ästhetische Eindruck ist unübertroffen sensationell. Seit 20 Jahren wird Glaskeramik in der metallfreien Zahnheilkunde erfolgreich eingesetzt.

Wir verarbeiten E-Max mithilfe der modernen CAD/CAM-Fräs-Technologie. Der entscheidende Vorteil liegt in der Reinheit und Homogenität des gefrästen Materials gegenüber der gepressten Variante. Die innovative Lithium-Disilikat(LS2)-Glaskeramik IPS e.max CAD bietet eine 2,5- bis 3-mal höhere Festigkeit (360 MPa) als andere Glaskeramiken.

Lediglich bei Brücken wird eine noch höhere Festigkeit, wie die von Zirkoniumoxid (ZrO2), benötigt. Glaskeramiken werden vergleichsweise aufwendig im Ätz-Klebe-Verfahren eingeklebt. Dadurch geht der Zahnersatz einen chemischen Verbund mit dem natürlichen Zahn ein, sodass Brüche oder Frakturen nahezu ausgeschlossen sind.

Titan

Medizinisches Reintitan ist ein bewährter und biokompatibler Werkstoff für die Fertigung von Kronen- und Brückengerüsten. Titan ist ein sogenanntes reaktives Metall: An seiner Oberfläche bildet sich eines der resistentesten Oxide der mineralischen Welt. Dies isoliert Kronen oder Brücken gegen chemische Attacken von süßen oder sauren Speisen, gegen aggressive Körperflüssigkeiten. Deswegen spielt Korrosion bei Titanimplantaten keine Rolle.

Des Weiteren ist Titan das einzige Zahnersatzmetall, das sich problemlos röntgen lässt: Für eine rechtzeitige und sichere Kariesdiagnose muss die Krone oder Brücke nicht abgenommen werden.

Das schont die Nerven, spart Zeit und Kosten und bewahrt nicht zuletzt auch Zahnsubstanz – denn bei jedem Entfernen und Wiederaufsetzen einer Krone geht etwas davon verloren. Zur Herstellung der Titankronen verwenden wir reinstes Titan, das mithilfe modernster CAD/CAM-Technologie am PC-Bildschirm konstruiert und mit einer speziellen Hightech-Fräsanlage aus einem Materialblock gefräst wird. Analog zu den bewährten klassischen Metallkeramikbrücken, die ihre Stabilität über ein Metallgerüst im Inneren erhalten, verfügt die Titankrone bzw. -brücke über ein Titangerüst, das mit spezieller Dentalkeramik verblendet wird. Vergleichbar mit der klassischen Metallkeramik verleiht eine spezielle Titankeramik der Konstruktion ein natürliches anatomisches Aussehen. Auch vollanatomische Titankronen sind für den hinteren Seitenzahnbereich möglich!

Weitere überzeugende Eigenschaften sind:

  • Geringe Wärmeleitfähigkeit
  • Hoher Tragekomfort durch geringes Gewicht
  • Geschmacksneutralität

Legierungen

Unter Legierungen versteht man Mischungen aus verschiedenen Metallen oder Metallen und Nichtmetallen. Sie haben auch dann metallische Eigenschaften, wenn sie Nichtmetalle enthalten. Eine Legierung hat andere Eigenschaften als ihre Bestandteile. In einer Dentallegierung vereinigt man deshalb die besten Eigenschaften unterschiedlicher Komponenten. Reines Gold ist in der Summe seiner Eigenschaften nicht für moderne Zahnersatzkomponenten einsetzbar, deshalb wird es mit hochwertigen Elementen legiert. Die Dentalindustrie stellt als wirtschaftliche Alternative auch erstklassige Nichtedelmetalllegierungen zur Verfügung.

Diese sind absolut biokompatibel, klinisch getestet und haben beste chemische und physikalische Eigenschaften.

Wir verwenden nur erstklassige Dentallegierungen deutscher Hersteller.

Goldlegierungen: - BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co. KG (www.bego.com)

Nichtedelmetalllegierungen:

Prothesen-Kunststoff (PMMA)

Die chemische Bezeichnung von handelsüblichem Prothesen-Kunststoff lautet Polymethacrylsäureethylester, kurz PMMA. PMMA zeichnet sich durch einen hohen Härtegrad, eine polierfähige Oberfläche, hohe Kratzfestigkeit, hohe Formstabilität sowie gute thermische Eigenschaften aus. Für den Patienten ist die gute Reparaturfähigkeit und die sehr gute Ästhetik ein besonderer Gewinn. Prothesen können jederzeit unsichtbar und zeitnah erweitert, unterfüttert und repariert werden.

Valplast

Valplast ist ein thermoplastischer Prothesenkunststoff auf Nylon-Basis. Nylon gilt als nicht allergen. Sein Einsatzgebiet findet Valplast in erster Linie bei metallfreien Teilprothesen, bevorzugt als temporäre provisorische Versorgungen.

Nylon ist nicht für alle Prothesenarten geeignet. Es hat einen reduzierten Einsatzbereich.

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Material- und Farbberatung

Wir nehmen uns Zeit für Sie!

Gerne informieren wir Sie über den Einsatz, Besonderheiten sowie die Vor- und Nachteile zahntechnischer Materialien. Wir geben Ihnen Einblick in zahntechnische Lösungen und sind offen für alle Fragen rund um den Zahnersatz. Lassen Sie sich von einem Blick in ein deutsches Dentallabor begeistern. Denn hier entsteht unter Mitwirkung vieler engagierter Zahntechniker und modernster Techniken Ihr Zahnersatz.

Individuelle Zahnfarbnahme!

Unter Anweisung Ihres behandelnden Zahnarztes, ermitteln wir Ihre individuelle Zahnfarbe und gleichen diese während des Herstellungsprozesses mit Ihnen ab. Schließlich soll Ihr Zahnersatz zum Eingliederungstermin ja perfekt angepasst sein. Auch können wir Ihre Wünsche zu Zahnform- und Stellung entgegennehmen und Ihnen Vorschläge zu einer ästhetischen Umsetzung geben.

Professionelle Prothesenreinigung

Sie empfinden Ihre Prothese nichtmehr als lupenrein sauber? Wir reinigen Ihren herausnehmbaren Zahnersatz professionell. Bitte sprechen Sie uns an!