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Information für Betroffene

Ein neuer Therapieansatz gegen die Schlafapnoe und das Schnarchen

Jeder von uns kennt das: eine unruhige Nacht mit wenig Schlaf und einem morgendlichen Kater. Wenn Sie häufig unter Schlafstörungen leiden, kann das weitreichende Folgen haben. Etwa 8 Mio. Menschen in Deutschland klagen über chronische Schlafprobleme, davon sind ca. 80 % der Betroffenen nicht in ärztlicher Behandlung. Grund genug, der Schlafmedizin eine besondere Bedeutung beizumessen, denn ein chronischer Schlafentzug kann zu ernsthaften Erkrankungen wie z.B. Depression, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Durch das Schnarchen treten häufig Partnerschaftsprobleme auf, da auch der nichtbetroffene Teil des Paares permanent gestört wird. Insgesamt vermindern Schlafprobleme erheblich die Lebensqualität.

Das Funktionsprinzip der Schnarchschiene

Beim Schnarchen liegt eine Blockade der Atemwege vor. Es entsteht eine Verengung im Bereich des hinteren Zungenraumes. Nicht selten gehen mit dem Schnarchen gefährliche Atemaussetzer (obstruktive Apnoe) einher. Viele „Schnarcher“ sind sich ihrer eigenen Gefährdung durch „Apnoen“ aber gar nicht bewußt!

Meist schwingt das infolge der Entspannung des Körpers im Schlaf erschlaffte Gaumensegel, flatternd im Sog der Atemluft. Es kann aber auch der hintere Bereich der Zunge in den Rachen zurückfallen. Es gibt also nicht nur einen Faktor, der als Ursache für dieses Symptom in Frage kommt. Nicht mit jeder Therapieform ist also jedes „Schnarchphänomen“ zu beseitigen. Um möglichst genau den Therapieerfolg vorhersagen zu können, bedarf es einer umfangreichen Diagnostik.

Die Schiene sorgt für eine vordere Positionierung des Unerkiefers (Protrusive Bißstellung) beim Patienten. Dadurch erweitert sich der hintere Zungenraum. Die eingeatmete Luft kann wieder normal strömen und das Schnarchen endet. Atemaussetzer (obstruktive Schlafapnoe), ausgelöst durch einen zeitweiligen Verschluss des hinteren Zungenraumes wird durch die Öffnung seinerseits ebenso entgegengewirkt.

Wir unterscheiden zwischen einteiligen und zweiteiligen Protrusionsschienen. Sie bedecken entweder einen Kiefer samt Zähne oder eben beide Kiefer, die miteinander beweglich verbunden sind.

Beide Schienentypen werden schnell vom Patienten akzeptiert und erlauben eine ausreichende Beweglichkeit des Unterkiefers beim Schlafen. Die Auswahl der Schiene ist abhängig von der Bißsituation des Patienten und damit fachlich regle. Gerne informieren wir Sie detailliert über die Möglichkeiten einer Behandlung.

Dr. Jürgen Langenhan, Entwickler der Schnarchschienen, ist seit Jahren in der schlafmedizinischen Forschung und der eigenen Praxis für zahnärztliche Somnologie tätig. In enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Zahnärztliche Schlafmedizin Hessen entstanden zwei neue wirkungsvolle Schnarchschienen, die filigran gebaut und äußerst verträglich sind: die SchäfLaund die BußLa-Schiene. Pharao Dentaltechnik ist für den Bau der Schnarchschienen zertifiziert.

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